Hier ein
Pressebericht zu diesem Event aus "Die Presse" vom 24.11.2004 Freiwillige des Jahres: Die stillen Stützen der Sieger
Sie investieren ihre Zeit, um andere im und zum Sport zu
bewegen: die Freiwilligen.
WIEN (mhk). "Der Sportplatz ist unser Zuhause", sagt Josef
Bognar und übertönt mit Mühe den Wirbel, den seine Rasselbande schlägt. Seit 15 Jahren
steht er sechs Tage die Woche bei seinen Andritzer Löwen am Fußballplatz. Weil Kinder so
sinnvoll beschäftigt würden, Freundschaften mit ausländischen Alterskollegen schließen
könnten, mache er das, halte er die 54 Zwerge im Alter von drei bis neun Jahren in Zaum.
Eine eindeutige Wahl für die Jury, den Grazer in der Kategorie
"Erziehung durch Sport" auszuzeichnen. "Langjähriges Engagement,
unmittelbare Arbeit mit den Sportlern, Fundraising, (Behinderten-)Integration und Sport
als Mittel, Teamgeist und Toleranz zu transportieren waren die Entscheidungskriterien für
die Juroren, aus knapp 400 eingereichten Projekten Preisträger in sechs Kategorien
auszuwählen", fasste Karin Hönig-Robier von Consulta1, die diese Wahl für das
Sozialministerium organisierte, zusammen.
Einer der Lobmeyr-Glaspokale geht deshalb an Christa Bucher (Kat.
"Nachwuchsförderung"), seit 24 Jahren bei Stadlau. "Ich bin
hineingeschlittert", gesteht die 65-Jährige, hineingezogen durch ihre Söhne, die
mit Judo begannen. Vor zehn Jahren wurde sie Obfrau, Vorturnerin für 600 Sportler. Stolz
ist sie auf ihr Team, das junge Judoka zu Staats- und Landesmeistertitel geführt hat.
Noch ein Anliegen fördert die Wienerin, Absolventin einer HTL, die später als Erzieherin
arbeitete: Die Integration behinderter Kinder. Die Wahl ist für sie "Anerkennung und
Motivation, weiterzumachen, drauf zu schauen, dass Jung und Alt gut
zusammenarbeiten".
Der WAT-Stadlau und auch ich gratulieren zu
dieser Auszeichnung recht herzlich!
Liebe Grüße Heribert Moser |